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Freitag, 24. Januar 2014

Spontane Planänderung

Meine Pläne haben sich mal wieder komplett geändert, wie schon so oft... Ich bin weiterhin in Pakipaki und habe wieder einen Job bei Weleda! Welcome back... Diesmal im Garten und leider nur mit wenigen Wochenstunden, aber Hauptsache einen Job! Das heißt, ich werde noch für weitere sechs Wochen hier bleiben, bis Lilith ihr Praktikum bei Weleda beendet hat und dann fahren wir gemeinsam nach Wellington und ab auf die Südinsel. Dort reisen wir dann zwei Wochen zusammen rum, bevor sie wieder nach Deutschland fliegt. Das heißt ich muss mir keinen Travelmate mehr suchen und auch nicht alleine auf die Südinsel fahren :)
Im Moment genieße ich noch meine letzten Urlaubstage mit lecker Sushi essen, die Katze süß finden, feiern und zusammen mit Lilith nochmal hoch zum Te Mata Peak fahren (siehe Bilder).







Freitag, 17. Januar 2014

Cape Kidnappers

In Chris' letzten Tagen haben wir nochmal Staceys Farm besucht und eine Nacht dort übernachtet, so konnte er die Farm sehen und einen Eindruck davon bekommen, wie riesig alles da ist. Wir haben sogar noch geholfen, einen Schaftransporter zu beladen. Dann mussten wir aber schon nach Auckland, sind am letzten Abend ins Kino und essen gegangen und schon waren die letzten Stunden seiner fünf Wochen hier angebrochen. Nachdem ich Chris zum Flughafen gebracht hatte, bin ich so gut wie direkt wieder durch's halbe Land nach Pakipaki gefahren und verbringe jetzt hier meine letzten Tage, bevor ich auf die Südinsel fahre.
Bei Weleda arbeitet jetzt meine "Nachfolgerin" aus Deutschland, die auch hier in Pakipaki mit uns wohnt und so hab ich sogar jemanden, mit dem ich Touri-Sachen unternehmen kann. Donnerstag waren wir in einem Club in Havelock North feiern und heute sind wir zum Cape Kidnappers gelaufen, an dem es riesige Basstölpelkolonien (Bass-tölpel-kolonien) gibt.














Sonntag, 12. Januar 2014

Wellington, "Herr der Ringe" und unsere erste richtige Wanderung

Bevor ich anfange zu erzählen, erstmal allen nochmal ein frohes Neues. Ich habe viel nachzuholen...
Wir haben eine sehr entspannte Woche in Pakipaki bleiben dürfen und dort Silvester gefeiert. Die Silvesterfeier war zwar cool, aber hier ist es nicht üblich, Raketen und Böller dafür zu kaufen. Während in Deutschland spätestens um 0 Uhr alle ausrasten und Feuerwerke losgehen lassen, werden hier nur ein paar Reste vom November abgefeuert und man kann ein paar öffentliche Feuerwerke angucken. Dafür konnte man dann die Sterne besser sehen^^
Kurz nach Silvester kamen Jeanne und Anthony nach Hastings und wir haben den Tag mit Cocktails trinken, vom Wasserfall in der Nähe springen und ins Kino gehen verbracht. (Jaaa, ich bin von dem Wasserfall gesprungen, von dem ich hier schon mal ein Bild hochgeladen habe, nur leider habe ich kein Beweisfoto...)
Am nächsten Tag sind wir dann zu viert nach Wellington losgefahren, nachdem Anthony mir versichert hatte, dass mein Auto nicht den Geist aufgeben wird und einfach nur alt ist. Manchmal hat es ein paar Macken und es sagt mir, ich soll das Öl wechseln, dabei ist das Öl laut Chris und Anthony in Ordnung. Wie auch immer.
In Wellington sind wir wieder lecker Cocktails trinken gegangen und am nächsten Tag ins Te Papa Museum. Dann mussten wir Jeanne und Anthony verabschieden, die dann auf die Südinsel geschippert sind. Chris und ich sind dann auf den Mount Victoria gefahren, der die beste Sicht auf Wellington bietet. Danach haben wir uns auf die Spuren der Herr der Ringe Trilogie gemacht. Dabei muss ich sagen, dass ich froh bin, keine überteuerte Tour für 85$ pro Person bezahlt zu haben. Das Ganze haben wir individuell und komplett gratis gemacht. Der erste Halt war das Weta Cave, ein Mini Museum der Special-Effekt Firma Weta. Die haben nicht nur die Masken, Kostüme und Special-Effekte für HdR und der Hobbit gemacht, sondern u.a. auch für Narnia, Last Samurai, King Kong und Avatar. Das Highlight dort war eine 25-minütige Doku über deren Arbeiten seit den 90ern. Alles ohne Eintritt.
Danach haben wir einen kurzen Stop am Flughafen eingelegt - der mich trotzdem 2$ Parkgebühr gekostet hat - um den Riesen-Gollum und Gandalf auf einem Adler in der Eingangshalle zu bewundern. Das wurde uns von einem Busfahrer am Weta Cave wärmstens empfohlen.
1 1/2 Stunden später sind wir dann in dem Nationalpark angekommen, in dem sich der Drehort von Bruchtal (Rivendell) befindet, oder eher befand. Mehr als zehn Jahre danach und nach Wiederaufforstung ist nichts mehr von einem Drehort zu erkennen, außer ein weißer Torbogen, der noch vom Hobbit stammen könnte. Dafür war der Park mit seinen kleinen Wanderwegen und Hängebrücken echt sehenswert. Bei unserm Picknick ist ein Bus von Movie Tours an uns vorbeigekommen, in dem die Leute alle nicht sehr begeistert aussahen. Wahrscheinlich waren sie deprimiert darüber, so viel Geld ausgegeben zu haben, nur für ein Mini Museum, dass ohnehin umsonst ist, und ein paar Waldstücke, zu denen man auch ohne Probleme auch selber fahren kann. Mein Sparschwein war stolz auf mich :)
Nach diesen Touren haben wir zwei faule Tage das Camperleben genossen, um dann ausgeruht für unsere erste und wahrscheinlich einzige Wanderung auf der Nordinsel zu sein. Unser Walk startete morgens um Zehn im Tangariro National Park und sechs Stunden später waren wir ziemlich müde wieder am Auto. Wir haben den Red Crater bestiegen, der "nur" ca. 1800m hoch ist. Den höchsten Berg der Nordinsel haben wir dann doch nur von unten bestaunt. Obwohl die ganze Sache meine Idee war, hatte ich zwischendurch echt meine Motivation verloren, als wir allerdings an der Spitze ankamen, hat der Blick auf die türkisfarbenen Emerald Lakes und den Blue Lake alles bezahlt gemacht (siehe Fotos!). Ganz nebenbei hat sich mal wieder gezeigt, wie klein die Welt (oder Neuseeland) ist. Bei unserem Lunch habe ich deutsche Stimmen gehört - was hier echt viel zu oft passiert - und plötzlich sind zwei der deutschen Jungs aus dem Hostel in Hastings an mir vorbei gelaufen. Die Verrückten sind auf den Vulkan bis zum Krater geklettert und haben sich den Ar*** abgefroren, weil dort oben sogar Eiszapfen hingen. Auf unserer Höhe war es durch den Wind schon kalt genug. Aber das Frieren hat sich gelohnt!