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Dienstag, 25. Februar 2014

Die letzten Wochen in Pakipaki

Seit dem Crossing ist viel passiert: Ein Trip zur East Coast (nur Lilith und ich, ohne Plan, ohne Benzin und ohne Abblendlicht), ich hab' viel im Garten gearbeitet (ich kann jetzt Traktor fahren!), Ausritte gemacht, gefeiert und mit Lilith das Art Deco Festival in Napier angeguckt. Hier sind die besten Fotos der letzten drei Wochen.

Mahia Peninsula an der Ostküste der Nordinsel

Der Weleda Van als Bett


hinter den Kulissen...







der östlichste Punkt der Welt, hier geht die Sonne zuerst auf







Rere Falls

im Tukituki River



Art Deco in Napier



Sonnenuntergang über Paknsave



Hangover-Frühstück auf dem Farmer's market

Samstag, 15. Februar 2014

Meine Neuseeland-Liste

Ich hab mir über die Monate verteilt immer wieder Dinge aufgeschrieben, die mir hier aufgefallen sind, die ich gut finde, oder die einfach nur anders sind. Mittlerweile habe ich mich an das meiste zwar total gewöhnt und sehe es schon als normal an, aber es ist trotzdem noch etwas anderes, als in Deutschland.
Tadaa, das ist meine Liste, bis jetzt:

  • Neuseeländische Flughäfen sind mehr über die Sicherheit der Umwelt besorgt, als um die potenzieller Terroropfer
  • Viele freundliche Menschen mit einem Lächeln auf dem Gesicht fallen einem schon am Flughafen auf
  • Die verschiedensten Arten von Bäumen stehen hier direkt nebeneinander
  • Autos stehen oft einfach unabgeschlossen rum, oft werden auch die Autoschlüssel stecken gelassen
  • Lotto ist sehr beliebt
  • Briefkästen gibt es in den verschiedensten Farben und Formen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt
  • Alkohol und Zigaretten sind vergleichsweise ziemlich teuer
  • Zigarettenpackungen sind mit abschreckenden Bildern bedruckt 
  • Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine grüne Insel
  • Alkohol, und nicht nur Bier, wird auf Partys meistens aus Dosen getrunken
  • Spitznamen wie "sweetheart", "honey", "love" sind nicht nur für den Partner oder die Kinder, sondern für fast alle Mitmenschen, sogar Arbeitskollegen
  • Häufig benutzte Wörter sind "all good", "just relax" und "no worries"
  • Generell herrscht bei vielen eine sehr entspannte Sicht auf die Dinge
  • Eine Do-it-yourself-Mentalität scheint sehr verbreitet zu sein
  • Barfuß laufen ist völlig normal, auch im Supermarkt
  • Erdbeben sind hier etwas ganz Alltägliches 
  • Schafe, Schafe, Schafe... Einfch überall, dementsprechend ist Lamm ein beliebtes Gericht
  • Mit "4 seasons in one day" kann man das Wetter hier ganz gut beschreiben
  • Der Sternenhimmel ist nicht mit dem in Berlin zu vergleichen
  • Häuser werden hier ganz anders gebaut, als in Deutschland, die Wände sind viel dünner, nicht so massiv und die Häuser auch billiger, Heizungen werden generell auch nicht eingebaut
  • Der Nationalstolz ist ziemlich ausgeprägt und kein Neuseeländer will über Neuseeland hören "Das ist doch da irgendwo bei Autralien, oder?"
  • Alle sind stolz auf den Nationalstar Lorde
  • Rugby ist bei manchen schon fast eine Religion
  • Ampeln stehen nicht nur am Anfang der Kreuzung, sondern auch auf der anderen Seite, was das warten auf grün sehr viel entspannter macht
  • Überall sieht man totgefahrene Tiere auf der Straße, Marder, Vögel, Hasen etc.
  • Öffentliche Verkehrsmittel sind selten, einfach jeder hat sein eigenes Auto
  • Die Straßen sind immer ziemlich kurvig
  • Sowas wie der TÜV ist alle sechs Monate fällig
  • 100km/h Höchstgeschwindigkeit gilt auf allen Highways Neuseelands
  • Neuseelands Autobahnen sind eher mit unseren Landstraßen vergleichbar
  • Automatikautos sind viel öfter zu finden, als in Deutschland
  • Für einen Liter Benzin zahlt man hier ca. 1,30 Euro
  • Die Schule beginnt um halb neun
  • Kartoffeln hier sind irgendwie auch ungekocht ziemlich weich
  • Der Tomatenpreis schwangt zwischen ca. 13$/kg im Winter und 2,50$/kg im Sommer
  • Crumpets sind schwammähnliche Brötchen (naja, nicht ganz), die man toastet, die aber trotzdem weich sind und die sollten definitiv in Deutschland eingeführt werden
  • Maori werden oft als der arbeitslose, kriminelle Teil der Gesellschaft gesehen
  • Wir (Touris) sprechen fast alle Maoriwörter falsch aus, u.a. viele Ortsnamen
  • Recyclet wird überall anders und nicht so intensiv, wie in Deutschland
  • Der Mindestlohn liegt bei ca. 8,50 Euro, es wird aber darüber diskutiert diesen zu erhöhen
  • Barbeques am Strand sind an Weihnachten eine Art Tradition
  • Zu jeder Gelegenheit und von jedem wird man gefragt, wie es einem geht, auch wenn man gar keine Zeit hat, auf eine Antwort zu warten, aber die ist eh nicht so wichtig
  • Hände schütteln ist eher unüblich
  • Neuseeland ist, außer vielleicht in Auckland, seehr dünn besiedelt
  • Wenn man nicht gerade in Auckland oder Wellington ist, schließen die meisten Läden und Cafés um 17 Uhr
  • Neuseeland hat kein einziges Atomkraftwerk
  • Das Meer ist meistens ziemlich kalt
  • Es gibt extrem viele deutsche Backpacker, viele in meinem Alter, andere Backpacker sind weitaus älter (25+)

Montag, 3. Februar 2014

Muscle-tomcat!

Ich habe mich von Lilith überreden lassen, das Tongariro Crossing nochmal zu laufen. Das heißt diese riesige Wanderung noch einmal... Allerdings haben wir von der anderen Seite angefangen, die ich noch nicht gesehen habe. Ich bin dann bis dorthin gelaufen, wo ich das letzte mal umgekehrt bin, um zum Auto zurück zu laufen und Lilith, Johnny und Laura am anderen Ende abzuholen. (Johnny arbeitet mit mir im Garten und Laura ist eine Backpackerin aus Belgien, die mit uns gewandert ist.) Ist ja auch egal, es war eine tolle, aber verdammt anstrengende Wanderung. 
Am Tag davor haben wir in Taupo in einem heißen Fluss gebadet und dann in einem kleinen Hostel in der Nähe des Nationalparks übernachtet, in dem wir wieder sensationell viele Deutsche getroffen haben...
Meine Arbeit im Garten macht Spaß, ist aber teilweise auch echt anstrengend. Weil das aber noch nicht genug Muskelkater ist, haben Lilith und ich uns heute im Fitnessstudio angemeldet! :)
















ausgerüstet für den Weedeater :)